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8. November bis 19. November

Von Kontrast und Harmonie

Die Kunst ist voller Kontraste und Harmonien. Diese beiden Elemente ergänzen sich perfekt und machen die Kunst so interessant. Genau das war der Anlass, für eine temporär formierte Gruppe bildender Künstlern* des Kunstverein Puchheim e.V., dieses Thema umzusetzen. Das Spektrum der Darstellungen geht von gegenständlich bis abstrakt und handelt inhaltlich von Emotionen, Widersprüchen und kontrastreichen Zusammenklängen.

Es stellen aus:

  • Michaela Friedrich
  • Lutz Walczok
  • Peter Hill
  • Robert Haak

Vernissage am 8. November um 19:00 in der Galerie des Puc.

Eintritt frei!

22. November bis 3. Dezember

Un-Ruhe

Das Verhältnis von Ruhe und Unruhe in der Kunst ist ein zentrales Thema, das die Bandbreite menschlicher Erfahrungen einfängt. Ruhe repräsentiert oft Stabilität, Harmonie und Gleichgewicht in einem Kunstwerk, während Unruhe durch Elemente wie dynamische Linien, kontrastreiche Farben oder gestörte Kompositionen dargestellt wird. Diese beiden Pole interagieren, um Spannung und Bedeutung zu erzeugen. Ruhe kann die Unruhe betonen, sie verstärken oder kontrastieren, wodurch eine tiefere emotionale Resonanz entsteht. Diese Dynamik ermöglicht es Künstlern, komplexe Geschichten zu erzählen, Gesellschaftskritik zu üben oder die Vielschichtigkeit des menschlichen Seins darzustellen. Es spiegelt das Leben selbst wider, das oft von einem ständigen Wechsel zwischen Ruhe und Unruhe geprägt ist und veranschaulicht, wie Kunst unser Verständnis und unsere Empfindungen bereichern kann.

Es stellen aus die bildenden Künstler*innen des Kulturvereins Puchheim e.V.

Vernissage am 22. November um 19:00 in der Galerie des Puc.

Eintritt frei!

19. Oktober bis 5. November

Fotografierte Literatur

Der Versuch, literarische Szenen in künstlerischen Fotografien einzufangen, vereint zwei mächtige Formen der Ausdruckskunst. Hierbei wird die Idee verfolgt, die tiefe emotionale und konzeptionelle Dimension von Literatur in visuelle Werke zu übertragen. Fotografen versuchen, durch sorgfältige Inszenierung, Komposition und Bildsprache Geschichten, Atmosphäre und Charaktere aus der Literatur lebendig werden zu lassen.

Dieser Prozess erfordert nicht nur technisches Geschick, sondern auch ein tiefes Verständnis für die literarische Vorlage und deren philosophische Untertöne. Die Fotografie kann das Unsichtbare sichtbar machen und tiefe menschliche Emotionen erfassen, die in Worten oft schwer zu vermitteln sind. Auf diese Weise ermöglicht sie eine multidimensionale Interpretation der Literatur, wobei die Fotografie als eigenständige Kunstform und als kreativer Dialogpartner fungiert. Dieser philosophische Ansatz eröffnet neue Wege der kreativen Entfaltung und inspiriert Betrachter, Literatur auf eine fesselnde und visuell ansprechende Weise zu erleben.

Kann man denn Literatur fotografieren?

Beantwortet wird dies von Dieter Oberle mit Fotografien zu „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ von Theodor Fontane. Er reiste dazu in die vom Autor beschriebene Landschaft.

Angelika Peters liebt Venedig. Sie zeigt Eindrücke der Stadt, bei denen man sich fragt, was ist Schein, was Sein. Dazu angeregt wurde sie durch das Buch „Die fallenden Engel von Venedig“.

Ernst Jandl´s Gedicht „Ein Blatt“ wird von Corinna Eichberger-Renneisen nachvollzogen, indem sie sich einer ungewöhnlichen fotografischen Darstellung bedient, die dem Stil des Dichters nahe kommt.

Dem Entwicklungsprozeß eines Lebens, geschildert von Hermann Hesse in „Siddhartha“ spürt Ulrike Steigerwald nach. Ihre eher abstrahierenden Bilder schildern die seelische Verfaßtheit des Protagonisten.

Für manche Heiterkeit sorgt das gemeinschaftlich erarbeitete spitzbübische Kindergedicht „Wozu Gabeln da sind“ von Matthias Kröner.

Die zeitgenössische Überschwemmung mit austauschbaren, beliebigen Fotografien unserer Medienwelt wird hier kontrastiert durch ein besonderes Projekt, das die BesucherInnen anregen mag und Raum läßt für eigene Interpretationen.

Eine Ausstellung der Fotograf*innen des Kulturvereins Puchheim e.V.

Vernissage am 19. Oktober um 19:00 in der Galerie des Puc.

Eintritt frei!

13. September bis 01. Oktober

Shock

Eine Ausstellung der Jungen Plattform "vivid" des Kulturvereins Puchheim e.V.

Vernissage am 13. September um 19:00 in der Galerie des Puc.

Eintritt frei!

30. März bis 16. April

Papier – mal so, mal so

Mit ihren lichtdurchfluteten Papier-Objekten erhebt Michaela Miller das Papier als Werkstoff zum Kunstwerk. Die alltäglichen Dinge wie Taschen, Schuhe, Kleidung werden von innen heraus beleuchtet und man fühlt die Flüchtigkeit des Wertes von Dingen.

In Hans Jais Bildern soll man mit den Augen herumspazieren und Überraschendes entdecken können. Seine große Freude am Experimentieren soll sichtbar werden, so arbeitet er in verschiedenen Techniken um zu interessanten Ergebnissen zu kommen. Seine Bildsprache ist meist grafisch, manchmal illustrativ und meist kommt sie abstrakt daher. Neben konkreter Planung des Bildaufbaus soll auch eine gewisse kindliche Freude am spontanen spielerischen Gestalten der Details zum Ausdruck kommen.

Vernissage am 30. März um 19:00 in der Galerie des Puc.

Eintritt frei!

20. April bis 7. Mai

Räume und Träume

Drei bildende Künstler des Kulturvereines Puchheim wagen ein Experiment: Eine Malerin, ein Szenenbildner und ein kunstschaffender Fotograf wollen ihre künstlerischen Talente auf einen Nenner bringen.

Dabei könnte die Ausgangssituation nicht unterschiedlicher sein. Jeder für sich liefert einen Beitrag aus seinem speziellen, künstlerischen Metier, der in der Ausstellung “Räume & Träume” zu einem neuen Ganzen zusammengefügt wird. Dabei spielt die Gestaltung neuer Räume eine wesentliche Rolle.

Astrid Trost lädt den Betrachter zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Innenraum ein und zeigt gleichzeitig Perspektiven für die Bezugsfelder im Außenraum auf. Dabei sind Stühle und Sitzgelegenheit ihr künstlerisches Ausdrucksmittel, mit dem die Frage geklärt werden soll: Wo ist mein Platz?

Markus Heller hat zu dieser Frage in der Tierwelt versucht, eine Antwort zu finden. Dabei hat ihn die Ameisenstraße inspiriert, das Raumverhalten dieser Spezies zu erforschen. Er wird in der Ausstellung diesen Winzlingen der Schöpfung viel “Raum einräumen”.

Für den kunstschaffenden Fotografen Georg Johannes Miller ist der Raum nie begrenzt, denn seine Werke entstehen außerhalb jeglicher realen Wahrnehmung. Er hält mit seiner Kamera das fest, was man sonst nicht sieht. Das Künstlertrio ist sich einig, dass hinter den jeweiligen Räumen auch immer Träume stehen. Während im Tierreich diese Entfaltungsmöglichkeit vermutlich durch vorgegebene DNA-Strukturen genetisch blockiert ist, hat der Mensch die einmalige Gelegenheit, während seines irdischen Daseins seine Träume zu realisieren.

Vernissage am 20. April um 19:00 in der Galerie des Puc.

Eintritt frei!

10. Mai bis 28. Mai

Menschlich, Sinnlich, Schmerzlich

Was bedeutet der Akt für uns im 21. Jahrhundert? Mit dieser Ausstellung möchten Marie-Kathrin Reiter-Daspet und Tom Hawes einen Dialog aufgreifen:

Wie ist der Blick einer Frau auf den weiblichen und männlichen Akt, wie ist der eines Mannes? Wir gehen davon aus, dass in jedem Menschen ein Anteil an Weiblichkeit wie auch an Männlichkeit lebt, insbesondere in Künstlern. Insofern möchten wir Akte zeigen, bei denen die Frau nicht nur schön-sinnlich ist, sondern auch aktiv. Nicht nur Männer in ihrer‚ Männlichkeit, sondern auch ihre zarte, sinnliche Seite. Letztendlich sind wir alle einfach nur Menschen, die von so vielen Gefühlen bewegt sind. Es ist auch ein Versuch das Wesentliche des Menschen zu zeigen, unabhängig vom Geschlecht. Denn der Akt ist nicht nur eine Entblößung des Körpers sondern auch eine Entblößung der Psyche. Unsere Menschlichkeit hat als Fundament unsere Schwächen und Stärken, und wir sind von so vielen Gefühlen durchtränkt, die vom Schmerz bis zur Sinnlichkeit gehen.

Vernissage am 10. Mai um 19:00 in der Galerie des Puc.

Eintritt frei!

22. Juni bis 9. Juli

Kunstgeschichten

Monet, Sie sind doch mit Renoir befreundet. Raten Sie ihm doch, einen anderen Beruf zu ergreifen. Sie sehen ja selbst, die Malerei liegt ihm nicht.
(Manet an Monet)

Böcklin ist mir nichts mehr. Die Bilder kommen mir alle so gesucht und bunt vor, ich kann sie nicht mehr sehen.
(August Macke)

Solche, für heutige Kunstliebhaber amüsante Zitate gehören nicht zur Kunstgeschichte, aber zu den Kunstgeschichten. Kunstgeschichte – da fallen sofort die Bezeichnungen aufeinanderfolgender Stile ein und die damit verbundenen Definitionen. Inzwischen steht eine fast nicht überschaubare Fülle an Stilen, Medien und Techniken zur Verfügung. Man kann sie nach Lust und Laune mischen und gattungsübergreifend arbeiten. Man kann Kunstwerke zitieren, persiflieren und variieren und neue Ideen entstehen lassen. Man kann Texte zitieren und philosophischen Ideen in neue Formen kleiden. Man kann malen und zeichnen, schnitzen, formen, fotografieren. Verändern und erzählen: Kunstgeschichten eben.

Teilnehmende Künstler:innen: Angelika Brach, Anna Kirsch, Gabriele Kromer, Ute Richter, Arne Brach.

Vernissage am 22. Juni um 19:00 in der Galerie des Puc.

Eintritt frei!

Samstag, 22.03.2023 bis Samstag, 26.03.2023

Was Kunst kann, kannst Du

Das Kollektiv Vivid, die Jugendplattform des Puchheimer Kulturvereins, leitet einen kostenlosen, kreativen Zeichnen-, Mal- und Kunstkurs mit Kindern aus schwierigen Verhältnissen, die sonst vielleicht nie die Gelegenheit haben, an einem Kulturangebot teilzunehmen.

Dort geben Mitglieder von Vivid – alles selbst Kunstschaffende zwischen 18 und 21 Jahren – facettenreiche Workshops zu verschiedenen Themen und Techniken. Dabei haben die Kinder immer ein Mitspracherecht darauf, wie der Kurs gestaltet werden soll. Denn ihre aktive Eingliederung schafft ihnen persönliche Bezugspunkte zur Kunst. Teil des Workshops ist auch, das Atelier des Kunstvereins zu einem Wohlfühlort für die Kinder zu machen. Um sich künstlerisch und emotional ausleben zu können, muss man sich auch wohl genug fühlen, um sich fallenzulassen. Durch differenzierte Kommunikation mit den Kindern wird ermöglicht, dass alle Aspekte des Kurses nach ihnen ausgerichtet sind.

Die in diesem Rahmen geschaffenen Werke und Themen werden zusammen mit Werken von Vivid der Öffentlichkeit präsentiert.

 

Mittwoch, 01.03.2023 bis Sonntag 19.03.2023

AUßER.GEWÖHNLICH

Gemeinschaftsausstellung der KünstlerInnen des Kulturvereins!

Schlittschuhlaufend am Tellerrand,
sehe ich, was Du nicht siehst,
wie ein Kind spielend,
verstehe ich, was Du nicht liebst:
Was nicht sein soll und nach außen gekehrt wurde,
dem kehre ich mich zu, sodass es tanzt, neu belebt.
Im neuen AUßEN lege ich mich tiefer in die Tellerkurve.

Vernissage am 01.03. um 19:00

Geöffnet zu den Öffnungszeiten des Kulturamtes  sowie Sa./So. 14-17 Uhr

Eintritt frei