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Toshiko Inanaga-Deichl
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Toshiko Inanaga-Deichl geboren in Fukuoka Japan - 1968 Studium der Pädagogik in Fukuoka Abschluss Staatsexamen 1972 -1978 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Oberberger und Prof. Hollmann Abschluss Diplom 1979 Englandaufenthalt 1980 Gasthörerin an der Tokyo - Universität im Bereich bildende Kunst und Kunstgeschichte 1982 Rückkehr nach München und Heirat mit Hans Deichl lebt und arbeitet in München, begleitend kunstgeschichtliche Vorlesungen an der Akademie der Bildenden Künste München 2016 Umzug nach Puchheim lebt und arbeitet in Puchheim Landkreis FFB |
Toshiko Inanaga-Deichl Oskar-Maria-Graf. Str. 8 82178 Puchheim Tel. 089 6587490 |
Zur Werkgruppe Zwei Grundsätze die meinen Arbeiten zu Grunde liegen - bilden kommt vor dem abbilden – und – Bilder entstehen aus Punkt Line Fläche -. Mein Weg zu dieser autonomen Malerei führte über das Studium vor der Natur, das Studium der alten Meister, sowie das Studium von Form und Farbe in ihren bildne- rischen Gesetzmäßigkeiten. Die Bilder sind geprägt durch das Grund-Figur-Problem, dabei wird der Bildgrund zur Form/Formfigur und die Form/Formfigur zum Bildgrund. Mit dem Pinsel schreibe ich eine freie rhythmische Formfigur und kontrastiere diese mit harten mehr geometrischen Formen, beide Elemente ergeben die Formfigur auf dem Bildgrund – die Reihenfolge kann auch umgekehrt erfolgen. Dabei kann die Formfigur – den Bildgrund zur Form bilden - durch Vor- und Rücksprünge in der Peripherie den Bildgrund in die Formfigur integrieren - über akzentuierte Zwischenräume ineinander greifen Diese Formfigur wird dann mit dem Bildgrund weiter durch Über- und Unterschneidungen oder Durchdringungen zur Komposition verknüpft, dabei bleibt das Bild immer auf der Fläche. Die Farbe begleitet das Spiel von vorne und hinten, überhöht dabei die Formkon- traste mit vergrauten hin zu reinen Farben. Dadurch kann die selbe Farbe mal im Bild- grund und mal in der Formfigur gesetzt werden. Die Motive entwickeln sich im gestalterischem Arbeitsprozess, dabei wird auf eine gegen- ständliche Darstellung oder eine gezielte psychologische Aussage verzichtet. Vielmehr soll der Betrachter zu einem aktiven Anschauen provoziert werden um für sich eine Antwort zu finden. Das Aktivieren des Betrachters ist den Bildern wesentlich und in diesem Sinn modern und konservativ im besten Sinne. ![]() ![]() ![]() |